Oh, wie schön wäre historische Gerechtigkeit
von Stefan Börnchen
31.10.2023

Der belgische Comicheld Spirou kämpft gegen Nazis und Kolonialismus

Große Macht bringt große Verantwortung mit sich. Noam Chomsky hat es gesagt, und Peter Parker handelt danach in seiner Superheldenrolle als Spider-Man. So sehen es heute wohl auch die Comicverlage. Der belgische Verlag Dupuis etwa nutzt seine populäre, nach wie vor auch auf Kinder und Jugendliche zielende Serie rund um den Hotelpagen Spirou, um von der Besatzung Belgiens durch die Deutschen, von der Résistance und sogar von der Schoa zu erzählen. So tut es Émile Bravo in seiner vierteiligen, auf Deutsch bei Carlsen erschienenen Serie „Spirou oder: die Hoffnung“. Bravos Comic balanciert zwischen der Dezenz des Erzählens und der Grausamkeit des Erzählten. Am Ende des zweiten Teils steigt Spirou, zwei den Davidstern tragende Kinder an der Hand, in einen Zug, der nach Auschwitz fährt (Abb. 1). Als der Krieg zu Ende geht, kommt es beinahe so weit, dass das belgische Mädchen Mieke einen deutschen Soldaten erschießt, der wie sie selbst fast noch ein Kind ist. Spirou geht dazwischen. Die Szene findet sich auf dem Cover des vierten Teils (Abb. 2).

Abb. 1: Spirou steigt mit den Kindern Louis und Suzanne in einen Zug nach Auschwitz (aus dem Ergänzungsmaterial zu Teil 3)

Abb. 2: Spirou, Mieke und ein deutscher Kindersoldat (Cover von Teil 4)

Bravos Comic ist voll von historischen Figuren. Immer wieder besucht Spirou den Maler Felix Nussbaum und seine Frau Felka Platek auf dem Brüsseler Dachboden, wo sie sich verstecken. Mehrere Bilder Nussbaums sind zu sehen, die die drei diskutieren.

Tatsächlich montiert Bravo auf den insgesamt mehr als 300 großformatigen Seiten von „Spirou oder: die Hoffnung“ dermaßen viele historische Quellen in so hoher Dichte, dass man seinen Comic vielleicht schon als „Dokufiktion“ bezeichnen könnte – dies allerdings um den Preis, dass damit eine kanonische Unterscheidung des Aristoteles hinfällig würde. Denn Aristoteles zufolge ist „Geschichtsschreibung“ das Mitteilen dessen, „was wirklich geschehen ist“, „Dichtung“ beziehungsweise Fiktion hingegen das Erzählen dessen, was „nach den Regeln der Wahrscheinlichkeit“ möglich ist – und sei es kontrafaktisch. Dass die Spirou-Comics geradezu mutwillig mit solchen poetologischen Kategorien spielen, wird – um nur ein Beispiel zu nennen – in der Geschichte „Spirou bei den Sowjets“ klar. Der mit Spirou befreundete Journalist Fantasio will seinen Chefredakteur von einer Recherchereise in die Sowjetunion überzeugen. Er hält ihm Hergés Comic „Tim im Lande der Sowjets“ vor die Nase und bemerkt dazu, der „letzte Tatsachenbericht“ über die Sowjetunion stamme von „diesem kleinen Reporter“.

Das ist natürlich einer von Fantasios Scherzen. Bei Bravos Comic „Spirou oder: die Hoffnung“ sieht man jedoch, aller Fiktionalität zum Trotz, sehr ernsthaft einen historischen Anspruch am Werk. Das zeigt die Ausstellung „Spirou dans la tourmente de la Shoah“, die bis August 2023 im Mémorial de la Shoah in Paris zu sehen war. Der unter dem gleichen Titel erschienene Katalog ist offenbar auf so großes Interesse gestoßen, dass die erste Auflage bald vergriffen war (Abb. 3).

Abb. 3: Ausstellungskatalog „Spirou und die Schrecken der Schoah“

Abb. 4: Tableau vivant und Diskussion von Felix Nussbaums „Selbstbildnis mit Judenpass“

Die Rückseite des Katalogs zeigt ein – allerdings nicht im Comic vorkommendes – Tableau vivant, das Nussbaums berühmtes „Selbstbildnis mit Judenpass“ darstellt (Abb. 4).

Während Bravo einen Vergleich zwischen der Okkupation Belgiens durch die Deutschen und der Besetzung des Kongo durch die Kolonialmacht Belgien nur nebenbei andeutet, steht gerade dieser Zusammenhang im Zentrum einer dreibändigen Spirou-Serie des Autorenduos Yann und Olivier Schwartz. Die Geschichte beginnt mit dem Band „Operation Fledermaus“ im von den Deutschen besetzten Brüssel. Es ist das Jahr 1942. Spirou und Fantasio engagieren sich im Widerstand gegen die Besatzer.

Spirou hat seine rote Pagenuniform abgelegt, daher auch der französische Originaltitel „Le groom de vert-de-gris“, also etwa „Der Page in Feldgrau“ (Abb. 5). Der Comic bietet genreübliche Action-Szenen und virtuosen Klamauk, aber auch ausgesprochen brutale Szenen ohne jede Komik.

Abb. 5: Oben Hakenkreuzflagge, unten Superheldencape: Spirou kämpft gegen die Nazis

Abb. 6: Wimmelbilder-Gräuel, angerichtet von den deutschen Besatzern

Ein großformatiges Panel erinnert an Wimmelbilder wie aus Ali-Mitgutsch-Kinderbüchern, zeigt jedoch eine Vielzahl von erschossenen, in ihrem Blut liegenden Zivilisten (Abb. 6). Es gibt Folterszenen, Menschen werden deutlich sichtbar bei lebendigem Leibe verbrannt, und auch die Judenverfolgung wird thematisiert. Spirou verliebt sich in das jüdische Mädchen Audrey, das von den „Nazis“, wie es ausdrücklich heißt, „abgeholt“ und „in einen Zug gesteckt“ wird.

Das Album „Die Leopardenfrau“ setzt die Geschichte fort. Es ist das Jahr 1946, Spirou hat immer noch Audrey im Kopf. Auf den Dächern Brüssels, wo noch tote Wehrmachtssoldaten liegen, ist jetzt eine junge Frau unterwegs, die ein Leoparden-Superheldinnenoutfit trägt (Abb. 7). Sie will einen Fetisch zurückholen, den die belgischen Kolonialherren entwendet haben.

Abb. 7: Die „Leopardenfrau“ über den Dächern Brüssels

In der Africana-Sammlung eines belgischen Oberst begegnet die Leopardenfrau dem „Leopardenmann“. Dieser entstammt Hergés 1930/31 entstandener, ausgesprochen rassistischer Geschichte „Tim im Kongo“. Im Vergleich zu dem männlichen Vorbild tritt sein weiblicher Wiedergänger nun viel geschickter, selbstbewusster und kämpferischer auf. Vor allem aber demonstriert die „Leopardenfrau“ eine – hier natürlich: avant la lettre – postkoloniale Selbstermächtigung, indem sie ein geraubtes Sakralobjekt auf eigene Faust zu restituieren sucht.

Doch alleine gelingt ihr das nicht. Die Leopardenfrau wird angeschossen, Spirou rettet sie. Gemeinsam machen sie sich auf in „die Region von Belgisch-Kongo“, wo ein General „mit Hilfe von deutschen Söldnern“, das heißt ehemaligen Nazis, die Macht ergriffen hat und die atomare Vernichtung Europas plant. Die Uniformen seiner Soldaten ähneln denjenigen der Nationalsozialisten, aus dem Hakenkreuz ist eine vierblättrige Palme geworden. Die damit suggerierte Verlängerung des Faschismus ins proto-postkoloniale Afrika hinein ist, das liegt auf der Hand, ein Thema für sich, ein heikles zumal.

Zugleich zeigt sich in dieser Engführung von Faschismus und Kolonialismus, was man sich unter einem „Multidirektionale[n] Erinnern“ vorstellen kann, wie es Michael Rothberg als ein „Holocaustgedenken im Zeitalter der Dekolonisierung“ entworfen hat. Ein solches Gedenken konkurriert nicht um Erinnerungsressourcen und versucht nicht, das eine Gedenken gegen das andere auszuspielen, sondern setzt auf eine „Ethik“ des Dialogs.

Was das genau heißt, ist eine komplizierte Frage. In ihrer Diskussion spielt unter anderem die Kategorie ‚race‘ eine zentrale Rolle. Natan Sznaider schreibt dazu: „In der einen Perspektive sind Juden weiß und gehören zur westlichen Geschichte der Kolonisierung nichtweißer Menschen. In der anderen Perspektive gehören Juden nicht zu der weißen Hegemonie, sondern wurden selbst als kolonisierte Minderheit in Europa verfolgt. Und daher kann der Zionismus, jene Bewegung also, die auf die Ausübung jüdischer politischer Souveränität pochte, selbst als eine antikolonialistische Befreiungsbewegung beschrieben werden. Wie können diese beiden Perspektiven – wenn überhaupt – miteinander verbunden werden?“

Eine Antwort wäre: durch Restitution, und genau zu diesem Zweck tut sich die Leopardenfrau mit Spirou zusammen. Der Fetisch, stellt sich noch in Brüssel heraus, hat einen weiblichen und einen männlichen Part, die einander umarmen (Abb. 8). Im dritten und letzten Band der Miniserie, „Der Meister der schwarzen Hostien“, wird dann dieser Doppelfetisch nach vielen Abenteuern im Kongo an die Großmutter der Leopardenfrau restituiert (Abb. 9). Dieser Comic-Band ist 2017 erschienen.

Abb. 8: Der Doppelfetisch findet sich

Ein Jahr später nimmt in Europa die Restitutionsdebatte politisch Fahrt auf, als Felwine Sarr und Bénédicte Savoy einen Bericht vorlegen, den der französische Präsident Emmanuel Macron im März 2018 in Ouagadougou in Auftrag gegeben hatte. Der Bericht trägt den Titel „Zurückgeben. Über die Restitution afrikanischer Kulturgüter“. Darin heißt es: „Objekte zurückzugeben wird den Verlust nicht kompensieren. […] Es geht […] um eine symbolische Wiederherstellung durch das Beharren auf Wahrheit. […] Die Restitution der Objekte“ und „ein korrektes historiografisches Arbeiten […] können über eine symbolische Neuzuteilung das Verhältnis reparieren und […] wieder neu stiften.“

Hier stellt sich eine Reihe von Fragen, darunter die nach „historischer Gerechtigkeit“ oder auch „Wiedergutmachung“. Wie leistet man denn, mit den Worten von Michael Schefczyk, den „Pflichten Genüge“, die sich „aus historischem Unrecht […] ergeben“? Und wie geht man dabei mit der Gefahr von Verharmlosung oder sogar Exkulpation um, die in der „Vorstellung“ liegt, „durch die Korrektur bestimmter Unrechtsfolgen werde das Unrecht gleichsam“ nachträglich „ungeschehen gemacht“?

Eine weitere Frage betrifft das von Sarr und Savoy so genannte „korrekte historiografische Arbeiten“. Soll die Historiografie als Wissenschaft der Objektivität verpflichtet sein, die man zwar vielleicht nie ganz erreichen, der man sich aber im Zuge eines allmählichen Erkenntnisfortschritts immer weiter annähern kann? Oder zielt Geschichtsschreibung gar nicht auf einen solchen kalten Wahrheitszwang, sondern auf subjektive Erinnerung und Einfühlung, auf Nestwärme und kollektive Identität? Dann stünde die Historiografie im Dienste identitätspolitischer Interessen und wäre, so edel ihre Absichten auch sein mögen, nicht objektiv. Sie würde nicht auf Vorankommen Schritt für Schritt, sondern gerade auf disruptive Geschichtsschreibung setzen, auf Geschichtsschreibung gegen den Strich der bisherigen Geschichte, auf ihre Um- und Neuschreibung.

Der Präsident der American Historical Association James H. Sweet hat sich vor Kurzem in einem extrem kontrovers diskutierten Artikel mit dem Titel „Is History History?“ mit dem sogenannten „Präsentismus“ befasst, gegen den Lynn Hunt schon vor 20 Jahren argumentiert hatte. Damit ist die Tendenz bezeichnet, gegenwärtige Wünsche und Werte in historische Epochen und Texte zurückzuprojizieren, die sie noch gar nicht kannten. Vom Standpunkt historiografischer Objektivität handelt es sich dabei natürlich um Anachronismen, wie man sie zum Beispiel von spätmittelalterlichen Darstellungen der Geburt Christi in den Kulissen und Gewändern des 14. Jahrhunderts kennt. Solchen Anachronismen fehlt, mit dem Ausdruck Wilhelm Diltheys, der „Charakter der Historizität“.

Liegen die Dinge bei Spirou und der Leopardenfrau nicht ganz ähnlich, wenn die beiden utopischerweise schon im Jahr 1946, anderthalb Jahrzehnte vor der Unabhängigkeit des Kongo von der Kolonialmacht Belgien, gemeinsam für die aus heutiger postkolonialer Sicht gute Sache der Restitution kämpfen? Wird hier nicht Geschichte, und sei es auch nur die von einem fiktionalen Comic miterzählte Geschichte, nachträglich verfälscht, indem sie zum Wünschenswerten umerzählt wird?

Bemerkenswert ist jedenfalls die Konsequenz, die die Restitution des Fetischs am Ende von Yanns und Schwartz’ Comic-Serie hat. Zwar vollzieht sich diese Restitution im Vergleich zu dem Pomp, mit dem die Außenministerin und Kulturstaatsministerin der Bundesrepublik Deutschland im Dezember 2022 eine erste Gruppe von Benin-Bronzen nach Nigeria gebracht haben, geradezu beiläufig.

Abb. 9: Der Fetisch ist restituiert, und sofort findet Pips eine Freundin

Ein wichtiges Detail darf dabei jedoch nicht übersehen werden: Exakt im Moment der Restitution, gleich im folgenden Panel, findet Spirous ihn immer begleitendes Eichhörnchen Pips eine afrikanische Freundin – nicht ein Eichhörnchen wie er selbst, sondern ein Flughörnchen (Abb. 9).

Warum ist das wichtig? Als die belgischen Abenteurer nach erfolgreicher Fetischrestitutionsmission zurück in Brüssel sind, trägt das Manneken Pis ein Leopardenfell: vielleicht Anzeichen eines Austauschs durch Zirkulation kultureller Objekte, wie sie auch Sarr und Savoy diskutieren. In Spirous Dachgeschosswohnung aber wartet Audrey auf Spirou, sie ist mit dem Leben davongekommen (Abb. 10). Auf der letzten Seite des Comics kommt es zum Kuss. Auf den ersten Blick zart und vorsichtig, ist er allerdings auf den zweiten Blick insofern pikant, als weiter unten auf der Seite zu sehen ist, dass Pips’ afrikanische Freundin Nachwuchs bekommen hat und die beiden nun – er links in Brüssel, sie rechts im Kongo – so voneinander träumen, wie Spirou vier Jahre lang von Audrey geträumt hatte. Das Verhältnis der Hörnchen in Afrika spiegelt das der Menschen in Europa: Mit Blick auf das Hörnchentreiben hat also der Kuss von Audrey und Spirou auch eine sexuelle Dimension.

Abb. 10: Audrey hat überlebt, gleich küsst sie Spirou

Aus Spirous Perspektive entsteht so der Eindruck, dass die Restitution des Fetischs als eine nachträgliche und historisch äußerst unwahrscheinliche Wiederherstellung „historischer Gerechtigkeit“ mit Audreys Überleben als einer anderen nachträglichen, ebenfalls äußerst unwahrscheinlichen „historischen Gerechtigkeit“ verbunden ist, ja: dass die Rückgabe des Fetischs vielleicht sogar mit Audreys Überleben belohnt wird. Würde hier ausnahmsweise einmal post hoc ergo propter hoc gelten, dann würde Audreys Rettung nicht nur auf die, sondern vielmehr aus der Restitution des Fetischs folgen.

Historisch ist das schief. Wir können die Wirklichkeit nicht nachträglich ändern, indem wir Gutes tun, und schon gar nicht können wir uns dadurch einen persönlichen Vorteil verschaffen. Dann wiederum schärft das kontrafaktische Erzählen, wie es uns die Spirou-Geschichten vor Augen führen, unseren Möglichkeitssinn – und das hilft uns, diejenige Geschichte zu gestalten, die wir noch in der Hand haben: die Zukunft.

Wer Comics liest, hat Superkräfte.

 

Literatur

Aristoteles (1982): Poetik. Übersetzt und hg. von Manfred Fuhrmann. Stuttgart.

Bravo, Émile (2009–2022): Spirou oder: die Hoffnung. Teil 1 bis 4. Hamburg [Brüssel 2008–2022].

Dilthey, Wilhelm (1992): Der Aufbau der geschichtlichen Welt in den Geisteswissenschaften. Stuttgart, Göttingen [1910].

Hunt, Lynn (2002): Against Presentism. In: https://www.historians.org/research-and-publications/perspectives-on-history/september-2022/is-history-history-identity-politics-and-teleologies-of-the-present.

Neidhardt, Fred; Tarrin, Fabrice (2020): Spirou bei den Sowjets. Hamburg [Brüssel 2020].

Rothberg, Michael (2021): Multidirektionale Erinnerung. Holocaustgedenken im Zeitalter der Dekolonisierung. Berlin [Stanford 2009].

Sarr, Felwine; Savoy, Bénédicte (2019): Zurückgeben. Über die Restitution afrikanischer Kulturgüter. Berlin [Paris 2018].

Schefczyk, Michael (2016): Historische Gerechtigkeit, in: Anna Goppel, Corinna Mieth, Christian Neuhäuser (Hg.): Handbuch Gerechtigkeit. Heidelberg, Berlin. S. 147–154.

Spirou dans la tourmente de la Shoah (2023). Sous la direction de Didier Pasamonik. Commissariat général Caroline François. D’après l’œuvre de Émile Bravo. Préface de Pascal Ory de l’Académie française. Dupuis. Mémorial de la Shoah.

Sweet, James H. (2022): Is History History? Identity Politics and Teleologies of the Present. In: https://www.historians.org/research-and-publications/perspectives-on-history/september-2022/is-history-history-identity-politics-and-teleologies-of-the-present.

Sznaider, Natan (2022): Fluchtpunkte der Erinnerung. Über die Gegenwart von Holocaust und Kolonialismus. München

Yann; Schwartz, Olivier (2010): Operation Fledermaus. Hamburg [Brüssel 2009].

Yann; Schwartz, Olivier (2014): Die Leopardenfrau. Hamburg [Brüssel 2014].

Yann; Schwartz, Olivier (2017): Der Meister der schwarzen Hostien [Brüssel 2017].

 

 

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