Ostdeutsche Erfahrungsräume und Geschlechterverhältnisse im Hip-Hop
Debatten darum, was es bedeutet, ostdeutsch zu sein, haben innerhalb der letzten 10 Jahre einen Aufschwung erfahren. Diese Diskussionen über Zugehörigkeit und Bedeutung von ostdeutschen Gruppenzusammenhängen werden dabei zunehmend auch von sogenannten Wende- und Nachwendekinder ausgetragen, die sowohl die familienbiografischen Erfahrungen in und nach der DDR sowie auch ihr eigenes Leben im ‚Osten‘ Deutschlands nach 1989 verhandeln. Einer der Orte, an dem die Identität als ostdeutsch ausgehandelt wird, ist das Feld der populären Musik (Lux 2021: 313). Zwei Interpreten, die solche Verhandlungen in ihrer Musik und Videos betreiben, sind der Rapper Finch und die Rapcrew Ostberlin Androgyn (Kanye Ost, Gregor Easy und bis 2021 Spoke).
Die Sozialisation im Osten Deutschlands als Wende- bzw. Nachwendekinder hat die Rapper geprägt und findet Eingang in ihre Werke. Gregor Easy ist nach eigener Aussage der Sohn eines ehemaligen Angehörigen der Nationalen Volksarmee, Kanye Osts Vater sei bei der Staatssicherheit aktiv gewesen. Die DDR haben beide nur als Kleinkinder erlebt. Aufgewachsen sind sie im Nachwende-Berlin in Hohenschönhausen. Nils Wehowsky alias Finch ist 1990 geboren und in Fürstenwalde groß geworden. Die DDR hat er selbst nicht erlebt.
Auffällig ist der starke Kontrast in der Darstellung von Geschlechterrollen: Während sich Finch in Bezug auf Inszenierung von Männlichkeit an üblichen Konventionen des männlich dominierten Rap-Genres orientiert, wollen Ostberlin Androgyn einen Gegenentwurf zeichnen. Im Folgenden wollen wir nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden im Werk der Künstler:innen fragen: Welche Vergangenheitskonstruktion der DDR und der ‚Nachwendegesellschaft‘ werden auf visueller und textlicher Ebene hergestellt? Welches Bild einer ostdeutschen Gegenwart wird aufgerufen? Worin liegt der normative Gehalt von impliziten und expliziten Geschlechterrollen und -verhältnissen in den untersuchten Tracks? Und lässt sich hier ein Zusammenhang herstellen?
„Hohenschönhausen war von der Hell die door“
Ostberlin Androgyn tragen „Ostberlin“ nicht zufällig im Namen – auch die Texte der Crew sind durchzogen von vielfältigen Verweisen auf den Ostteil der Stadt, und auf Berlin-Hohenschönhausen im Speziellen. Plattenbauten, wie sie für die Neubauviertel des Ostteils von Berlin stehen, sind vielfach die Szenerie für die Musikvideos. Hohenschönhausen als Herkunfts- wie auch gegenwärtiger Lebensort erscheint dabei geprägt von einer Ambivalenz positiver Verbundenheit wie auch psychischer, sozialer und ökonomischer Prekarität, die bis in die Gegenwart nachwirkt – wie es insbesondere im Song „Kaputt“ deutlich wird:
„Denn früher war mein Life full of War / Hohenschönhausen war von der Hell die Door / Immer nur der Cerberus, immer nur am Beißen / Egal ob mein Vadder, Nazis oder Cops-Streifen / Jeden Tag der Struggle, ich bin jeden Tag gerannt / Die Hood war so kalt doch mein Herz hat gebrannt“ (Ostberlin Androgyn 2018: 00:23-0:41).
Während Ostberlin Androgyn sich ausschließlich in Ost-Berlin und in ihrem Kiez verorten, liegt der sozial-räumliche Bezug in Finchs Werk auf ‚Ostdeutschland‘ insgesamt und dabei nicht nur in der Platte, sondern auch in suburbanen und ländlichen Räumen. Finchs Ostdeutschland erscheint dabei ebenfalls von materieller und sozialer Randständigkeit geprägt.
Dabei werden Alkohol- und Drogenprobleme wie auch (häusliche) Gewalt als Ausdruck des sozialen Elends noch stärker akzentuiert. Auch wenn Ostberlin Androgyn hier und da einen Seitenhieb auf ‚wohlhabende Westdeutsche‘ einbringen, ist dies nicht so bedeutsam für ihr Selbstverständnis wie bei Finchs Ostdeutschland-Bild, das wesentlich als von westdeutsch-medialer Ausgrenzung geprägt erscheint. Dem wiederum wird ein Bild ostdeutscher Widerständigkeit, Authentizität, Zusammenhalt und Zugehörigkeit entgegengestellt:
„Die Art wie wir reden, zu hart und zu streng / tragt das Herz auf der Zunge, ja man sagt, was man denkt / Ja man sagt was man fühlt, denn man weiß wo man steht / es zählt nur die Gemeinschaft, die Loyalität“ (Finch 2018a: 00:43-00:53).
Nils Wehowsky präsentiert mit seinem alter Ego „Finch“ einen Mann, der zugespitzte patriarchale Leitmotive lebt und zelebriert:
„Der Scheiß, den ich hier sag‘, mach‘ ich ein Leben lang / Du bist ’ne Fotze, die nach zwei Bier schon auf der Theke tanzt /Also laber uns nicht voll mit deinem Mädelskram / Eine Frau bleibt auf Ewigkeit ein Gegenstand“ (Finch feat Mc Bomber 2018: 00:53-01:02).
Dieses von Potenz, Misogynie und homosozialen Strukturen geprägte Männerbild wird von Finch immer wieder in einen Zusammenhang mit ostdeutscher Herkunft gestellt. Damit schließt er an Konventionen des männlich dominierten Rap-Genres an, in dem Misogynie und Sexismus weit verbreitet sind (May 2021: 317-321). Zugleich klingt hier durchaus auch eine kritische Reflektion an, wenn die häusliche Gewalt der Generation wendeverlorener Väter als (unfreiwilliges) ‚Vorbild‘ angedeutet wird (Finch 2018a: 01:57-02:05). Ostberlin Androgyn hingegen grenzen sich vor allem vom Deutschrap ab, den sie als macht- und statusfixiert, sowie von Sexismus und Misogynie geprägt darstellen, z.B. in „Survive“: „Für mich machst du nicht Rap sondern rape culture Musik“ (Ostberlin Androgyn 2018a: 1:18-01:21).
„Fliesentisch Romantik“
– betitelt Finch eine EP (Finch 2018c) nicht umsonst. Dass die ostdeutsche Gegenwart auch mit einer konkreten Vergangenheit verbunden ist, wird in seinem Werk vor allem durch das selbstbewusste Zeigen und Gebrauchen von Konsum- und Alltagsgegenständen deutlich, die mit einer DDR-Herkunft assoziiert werden. Dabei handelt es sich etwa um Fan-Artikel des Ostberliner Fußballclubs Union, Fahrzeuge aus DDR-Produktion (Trabant und Simson) oder diverse Alkoholika wie Sternburg Bier oder Nordhäuser Pfeffi.
In Kombination mit einer immer wieder zur Schau gestellten Körperästhetik von Oberlippenbart, Vokuhila und Trainingsanzug vermitteln die Gebrauchsgegenstände weniger einen erzählerischen Verweis auf DDR-Vergangenheit, sondern eher eine Aneignung von Ostdeutschland-Klischees, insbesondere der ‚Ostalgie‘, der 1990er-Jahre. Auch Misogynie wird bei Finch explizit ostalgisch gestaltet. So haben weibliche Geschlechtsteile bei Finch „dreckige Fugen wie mein Fliesentisch“. Auch der DDR-Verein „Eisern Union“ und der HIV-Virus, der sich in der DDR im Gegensatz zur BRD nur wenig ausgebreitet hat, findet Eingang in Finchs Werk:
„Komm vom Straßenbau und besauf’ mich hart wie Sau / Nur von Wessi-Fotzen ficken kriegt man HIV […] Echt krass, denn hier kommt Rainer sein Sohn / Schlag auf Hertha-Fotzen ein und gröle: ‚Eisern Union‘ / Diese Schlampen zeigen mir dann ihre Klitoris / Und haben dreckige Fugen wie mein Fliesentisch“ (Finch 2016: 02:45-02:50).
Kleine visuelle Verweise auf ‚ostalgisch‘ aufgeladene Konsumgegenstände finden sich auch bei Ostberlin Androgyn. So wird mal aus einer ‚Knusperflocken‘-Tüte geknabbert oder Rotkäppchen-Sekt getrunken. Insgesamt bewegen sich die Vergangenheitsbezüge jedoch vor allem auf einer abstrakteren, textlichen Ebene. Beispielhaft deutlich wird das im Track „Kati Witt“. Der Text beschreibt einerseits eine positive Identifikation mit der berühmten DDR-Eiskunstläuferin, ihrer Strahlkraft und sportlichem Erfolg:
„Selbst die Mauer hast du überwunden als wär sie ein Toy / Ich watche TV viele Stunden hab mich gefreut / Keine Halle war zu groß, niemals hast du dich gescheut / Du warst die derbste Frau, ich nur ein kleiner Boy“ (Ostberlin Androgyn, 2018b: 00:58-01:09).
Während Finch sich vor allem an dominanzgeprägten Männerbildern orientiert, dient Ostberlin Androgyn mit Kati Witt eine (ostdeutsche) Frau als Vorbild. Andererseits wird die Figur auch kritisch gezeichnet, vor allem hinsichtlich ihrer staatlichen Vereinnahmung und ein Bruch mit der vergangenen Idealisierung markiert. Die Erzählung entzieht sich sowohl einer klaren Affirmation wie auch einer eindeutigen Verurteilung.
In einem Objekt der Begierde treffen sich Finch und Ostberlin Androgyn hingegen: Dem Trabi – wobei dessen Inszenierung sich klar unterscheidet. In seinem Musikvideo zu „106“ posiert Finch breitbeinig auf der Motorhaube seines „wohlgeformte[n] Zonenporsche[s]“ (Finch 2018b: 00:38-00:39), während dieser von leicht bekleideten Frauen eingeseift wird. Die tradierte Reproduktion sexualisierter und objektifizierter Frauen um das Statussymbol ‚Sportwagen‘ wird durch eine ebenso selbstbewusste wie ironische Aneignung des vermeintlich unterlegenen Trabis gebrochen.
Auch Ostberlin Androgyn widmen dem Trabi, der stets eine Wäsche nötig zu haben scheint, einen Track. Hier wird das Autoputzen allerdings nicht von Frauen erledigt. „Ich zieh mich aus und seif uns beide ein“ (Ostberlin Androgyn 2017, 02:43-02:46) rappt ein Mitglied der Crew. „Er ist mein boy er ist so sweet / ich bespritz ihn mit dem Schlauch“ (Ostberlin Androgyn 2017, 02:50-02:52) beschreibt er den weiteren Verlauf der Autowäsche. Auch bei Ostberlin Androgyn ist der Trabi männlich, allerdings fehlen die Frauen als Bindeglied der Erotik zwischen Rapper und Auto. Stattdessen wird der Trabi selbst zum homoerotischen Objekt.
Fazit: Verschiedene Wege aus dem ‚Ghetto Ostdeutschland‘
Finch und Ostberlin Androgyn verbindet Überschneidungen hinsichtlich der Orte und der sozialen Qualifizierung ihrer Werke. Dies betrifft die Verortung in einem materiell und emotional prekären, auch von konkreter Gewalt geprägten Ostdeutschland. Mittels einer Inszenierung als ‚authentische Underdogs‘ bleibt die Verortung ambivalent, zeigt jedoch auch Potentiale und Ansprüche von Selbstermächtigung durch diese geschichtliche und sozialräumliche Herkunft auf. Hierbei konvergieren spezifisch ostdeutsche Transformationserfahrungen mit tradierten Authentifizierungsstrategien im Rap, insbesondere hinsichtlich der Motive von ‚Ghetto‘ und ‚Asozialität‘ (Wiese 2021: 174f).
Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass Finch ein ostdeutsches Kollektiv anruft, das grade durch seine Deklassierungserfahrungen von Widerständigkeit und Zusammenhalt geprägt ist. Damit schließt Finch durchaus an Selbstermächtigungsnarrative von ostdeutschen Rappern einer Generation zuvor an (Putnam/Schicker 2014: 91). Ostberlin Androgyn dagegen haben keinen erlösenden Fluchtpunkt zu bieten, sondern verweisen auf eine Strategie des ‚behelfsmäßigen Durchschlagens‘. Deutlich disparat sind auch die Inszenierung der biografischen Vergangenheitsbezüge und ihre Bedeutungsherstellung für jeweilige Gegenwart.
Der 1990 geborene Nils Wehowsky operiert als Finch mit einer Secondhandaneignung von Klischees von 90er-Jahre-Ostalgie, deren Deutung als rein restaurative Vergangenheitssehnsucht jedoch zu kurz greifen würde. Insbesondere vor dem Hintergrund der offensiven Zurschaustellung erscheint diese Aneignung zunächst als stilistische Übertreibung. Dabei ist es auch ein Stilmittel, dass um die durchaus verschiedene Anknüpfungsweisen beim Publikum weiß und ihre Bedeutungsoffenheit einpreist. Dieses aktive Spiel mit Klischees und Erwartungen lässt Finchs vermeintlich affirmative Ostalgie treffender als „reflexive Nostalgie“ (Böcker und Leistner 2021: 136f.) erscheinen. Ostberlin Androgyn dagegen thematisieren stärker die DDR-Vergangenheit, wobei diese Bezüge von einer provokativen bis (selbst-)kritischen Befragung biografischer Prägung und langfristigen Auswirkungen geprägt sind. Die Antworten auf diese Befragung fallen bedeutungsoffen oder ambivalent und widersprüchlich aus. Insofern kann der Modus der Vergangenheitsverarbeitung im Werk von Ostberlin Androgyn im Gegensatz zu Finchs ‚reflexiver Nostalgie‘ eher als ‚Dekonstruktion‘ bezeichnet werden.
Abgesehen davon, dass die jeweiligen Rapper ihre Geschlechterperformances selbst in einen mitunter expliziten Zusammenhang mit (stereotypen) Markern ostdeutscher Erfahrungsräume stellen, besteht zwischen den unterschiedlichen Modi der Vergangenheitsbearbeitung und den jeweiligen Geschlechterrollen auch ein impliziter Zusammenhang. Auch wenn dieser prinzipiell kontingent ist, ist er nicht zufällig. So erscheint es naheliegend, dass bei Finch die Imagination einer homogenen, ostdeutsche Widerständigkeit und Kollektivität auch mit der Inszenierung einer geschlossen-autonomen, traditionellen Männlichkeit zusammenfällt. Die hier dargestellte männliche Dominanz kann als eine (durchaus bewusst inszenierte) geschlechtsperformative Entsprechung ostdeutscher Selbstbehauptung gedeutet werden. So wie es auf der anderen Seite naheliegend erscheint, dass die Dekonstruktion von Vergangenheit und Kollektivität bei Ostberlin Androgyn mit der zarten Andeutung queerer Geschlechterentwürfe, vor allem aber auch queeren Begehren, konvergiert.
Was wir an dieser Stelle nicht auflösen können ist die alte Frage nach der Unterscheidung zwischen Künstler:in und Werk. Das bezieht sich einerseits auf die Frage nach der Legitimität von vermeintlich uneigentlich Gemeintem. Dazu gehört vor allem das Problem diskriminierender Sprache, in einem spielerischem Freiraum des Rap und die Frage nach den fließenden Grenzen zwischen Kunstfiguren und ihren Performer:innen. Dabei halten wir es für möglich, dass Finch im ‚echten Leben‘ kein sexistischer Ossi ist, genauso, wie Ostberlin Androgyn dort womöglich auch keine feministischen Superhelden sind.
Letztlich geht mit der Kunstfreiheit aber auch eine Entscheidungsfreiheit einher, welche Gesellschaftsdeutungen reproduziert werden, ganz im Sinne von Sophie Passmann, die twitterte: „Finde es immer extrem rührend, wenn mieser Sexismus im Rap mit ~Kunstfreiheit~ verteidigt wird, weil: Du darfst als Künstler also alles sein, entscheidest Dich aber dafür, miesester Frauenhasser zu sein“ (Passmann, 2020).
Literatur
Böcker, Julia und Alexander Leistner (2021): „Im Osten geht die Sonne auf“. Nostalgie als soziologische Erklärung der Gegenwart von Vergangenheit in Ostdeutschland? In: Zeithistorische Forschungen 18/1, S. 133-139.
Lux, Anna (2021): „Ich komm’ aus Karl-Marx-Stadt / Bin ein Verlierer, Baby / Origina(l)Ostler“. Der Osten als Ort pluraler Beheimatung in der Populären Musik seit 2000. In: Alexander Leistner/Monika Wohlrab-Sahr (Hg.): Das umstrittene Erbe von 1989. Zur Gegenwart eines Gesellschaftszusammenbruchs. Köln, S. 310–330.
May, Christoph (2021): Wiederkäuer – Männermonotonie in Rap, Graffiti und Graffitirap … und was Männer dagegen tun können. In: Heidi Süß (Hg.): Rap & Geschlecht. Inszenierungen von Geschlecht in Deutschlands beliebtester Musikkultur. Weinheim, S. 316-321.
Passmann, Sophie (2020): [Tweet] https://twitter.com/sophiepassmann/status/1234430712914333696?lang=eu [7.2.2022].
Putnam, Michael und Juliane Schicker (2014): Straight outta Marzahn. (Re)Constructing Communicative Memory in East Germany through Hip Hop. In: Popular Music and Society 37/1, S. 85–100.
Wiese, Tobias (2021): Identität und Image durch „Asozialität“. Selbstinszenierung im Deutschrap. In: Helga Amesberger/Judith Goetz/Brigitte Halbmayr/Dirk Lange (Hg.): Kontinuitäten der Stigmatisierung von „Asozialität“. Wiesbaden, S. 163-176.
Quellen/Musikvideos
Ostberlin Androgyn (2017): Trrabi https://www.youtube.com/watch?v=UPjHkYDdpg8 [31.1.2022].
Ostberlin Androgyn (2018): Kaputt https://www.youtube.com/watch?v=J-Jt2ykqKm4 [31.1.2022].
Ostberlin Androgyn (2018a): Survive https://www.youtube.com/watch?v=Y0w3dmZNq-U [31.1.2022].
Ostberlin Androgyn (2018b): Kati Witt https://www.youtube.com/watch?v=2O_inz8vAR4 [31.1.2022].
Finch (2016): Ostdeutscher Hasselhoff https://www.youtube.com/watch?v=MaUh6GZqm9A [31.1.2022].
Finch feat Mc Bomber (2018): Sex & Gewalt https://www.youtube.com/watch?v=8wX6v7iFxtc [31.1.2022].
Finch (2018a): Ostdeutschland https://www.youtube.com/watch?v=ZxqfDGy56us [31.1.2022].
Finch (2018b): 106 https://www.youtube.com/watch?v=CfFU6PhJrr4 [31.1.2022].
Finch (2018c): Fliesentisch Romantik [EP, self-published Web Release].